Borkums Baken
Borkums Baken sind das Große und das Kleine Kaap sowie die Oostbake und stehen in Borkums Dünen. Diese Bauwerke werfen bei vielen Urlaubern Fragen auf.
In Borkums Dünen stehen sie, schöne architektonische Bauwerke. Die Rede ist vom Großen Kaap, dem Kleinen Kaap und der Oostbake. Der Sinn dieser Bauwerke erschließt sich vielen aufmerksamen Besuchern der Insel oft nicht.
Das Rätsel Lösung hat – wie so häufig auf Inseln – mit der Schifffahrt zu tun. Auch Borkums Baken wurden – wie die Leuchttürme – als Navigationshilfe für die Schifffahrt gebaut.
1872 begann man mit dem Bau der Seezeichen mit hölzernen Toppzeichen. Das Große Kaap, in der Fachsprache Osterems-Bake genannt, ist auf einer 9 Meter hohen Düne errichtet und hat selbst eine Bauwerkshöhe von 23,40 m. Das Kleine Kaap, welches in der Fachsprache Westerems-Bake heißt, wurde ca. 500 m entfernt gebaut. Das Kleine Kaap ist mit 11,70 m nur halb so groß wie das Große Kaap.
Die dritte von Borkums Baken steht im Ostland und wurde auf einer 7,50 m hohen Düne errichtet.
Borkums Baken sind insofern eine Besonderheit, da diese zu den wenigen gemauerten Bauwerken ihrer Art gehören. Gebaut wurden diese wie so vieles auf Borkum aus roten Klinkern. Für das oben aufgebaute Toppzeichen wurde stattdessen Holz verwendet. Die stabile Bauweise sorgte dafür, dass diese Baken einige Sturmfluten überstanden und daher auch noch heute besondere Wahrzeichen der Insel Borkum sind.
Die Baken mussten im Dreipunktverfahren angesteuert werden, so dass die Ansteuerungstonne Osterems auf der Linie „Großes Kaap – Alter Leuchtturm“ und die Ansteuerungstonne Westerems auf der Linie „Kleines Kaap – Alter Leuchtturm“ lag.
Die Oostbake stattdessen dient lediglich nur der Kleinschifffahrt. Wird aber heute noch als Navigationshilfe verwendet.
Hier findest du weitere ausführliche Beschreibungen von Borkums Sehenswürdigkeiten
Bildquelle: leuchttuerme.net
Hinterlasse jetzt einen Kommentar