Worauf sollte man beim Mieten eines Ferienhauses/einer Ferienwohnung achten?

Worauf sollte man beim Mieten eines Ferienhauses/einer Ferienwohnung achten?

Worauf sollte man beim Mieten eines Ferienhauses/einer Ferienwohnung achten?

Ob Amrum, Borkum, Föhr, Norderney, Langeoog, Pellworm, Spiekeroog oder Sylt, sie versprechen ausnahmslos einen paradiesischen Urlaub. Strände, Meer, verlockende Landschaften mit Wander- und Radwegen, vielfältige Ortschaften sowie tolle Attraktionen – was wollen wir mehr? Auf all unseren wunderschönen Nordseeinseln gibt es Unterkünfte jeder Art. Besonders beliebt sind Ferienhäuser und –wohnungen, die Flexibilität für einen individuellen Selbstversorgerurlaub bieten. Damit die Reise zu einem vollen Erfolg wird, haben wir nachstehend ein paar Tipps zum Thema „Mieten einer Ferienimmobilie“ zusammengestellt.

 

Individualurlaub oder Rund-um-Versorgung?

Bevor man sich für eine bestimmte Unterkunftsart entscheidet, sollten Reisende überlegen, wie sie sich die schönsten Tage im Jahr vorstellen. Wer morgens mit einem fertigen Frühstück verwöhnt werden und im Urlaub keine Küche betreten möchte, ist sicher in einem Hotel oder einer Pension besser aufgehoben. Steht Ungebundenheit von festen Uhrzeiten an erster Stelle und eine angenehme Privatsphäre, entscheidet man sich bestenfalls für ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung. Für Familien mit Kindern oder Freundesgruppen sind sie zudem in der Regel die kostengünstigere Alternative.

 

Erst ausführlich informieren, dann buchen

Das Angebot an Ferienhäusern und Ferienwohnungen auf Sylt und allen anderen Nordseeinseln ist riesengroß. Ob in Alleinlage direkt am Strand, eingebettet in weitläufige Wiesenlandschaften oder zentral in einer der attraktiven Ortschaften, jeder findet sein persönliches Paradies. Auch die Auswahl bezüglich der Größe, dem Einrichtungsdesign und Komfort, wie beispielsweise eine eigene Sauna, ist unendlich. Die meisten Mietobjekte verfügen darüber hinaus über einen Balkon, eine Terrasse oder einen Garten, teilweise mit Spielgeräten.

Die Ferienunterkünfte auf unseren deutschen Inseln haben einen sehr guten Ruf. Trotzdem sollte man sich vor der Buchung genauestens über die anvisierte Immobilie informieren. Jeder Anbieter rückt selbstverständlich sein Eigentum ins beste Licht. Fotos sind zwar recht aussagekräftig, können jedoch veraltet sein. Ein Blick auf Rezensionen von anderen Urlaubern ist eine Möglichkeit, um etwas Genaueres über das Mietobjekt zu erfahren. Es gibt zwar das Vorurteil, dass vermehrt verärgerte Reisende eine Bewertung abgeben, Nachforschungen haben jedoch ergeben, dass dies offenbar nicht stimmt. Ideal ist, wenn vertrauenswürdige Freunde oder Bekannte das Ferienobjekt weiterempfehlen.

 

Was sollte in einem Mietvertrag stehen?

Wer auf direktem Weg beim Vermieter eine Ferienunterkunft bucht, sollte einen Mietvertrag in schriftlicher Form abschließen. Er beinhaltet die jeweiligen Rechte sowie Pflichten beider Seiten und bietet somit Sicherheit. Bei etwaigen Unstimmigkeiten kann man sich auf diesen berufen. Zu den wichtigsten Inhalten gehören: Name und Anschrift der Parteien, Unterkunftsbeschreibung (z.B. Größe, Zimmeranzahl, Ausstattung), Mietzeitraum, Zahl der Urlaubsgäste, Miet- und Nebenkosten, Stornierungsbedingungen sowie Mieterhaftung.

 

Augenmerk auch auf die Nebenkosten richten

Damit Urlauber nicht am Ferienende eine böse Überraschung erleben, sollten sie sich vorab genau über die möglichen Nebenkosten erkundigen. Diese fallen unter anderem für die Heizung, den Strom, das Telefon, die Endreinigung oder auch Kurtaxe an. Der Großteil von Ihnen richtet sich nach dem tatsächlichen Verbrauch, was bedeutet, dass sie erst bei Abreise in Rechnung gestellt werden können. Wer ein Ferienhaus mit Schwimmbad, Sauna oder Klimaanlage bucht, muss mit einem verhältnismäßig hohen Betrag rechnen. Bestenfalls fragt man die Vermieter vor der Buchung. Sie verfügen über Erfahrungswerte, die sich als Richtlinie heranziehen lassen.

 

Welche Versicherungen machen Sinn?

Während viele Menschen für einen Pauschalurlaub eine Reiserücktrittskostenversicherung abschließen, kommt es bei der Buchung einer Ferienimmobilie eher selten vor. Da auch in diesem Fall – je nach Urlaubslänge – eine recht hohe Summe zusammenkommt, könnte sich eine derartige Versicherung jedoch durchaus lohnen.

Aus Unachtsamkeit entsteht schnell einmal ein Schaden in der Ferienwohnung, der einige Kosten nach sich ziehen kann. Ein umgeschüttetes Glas Rotwein zählt zu den Klassikern. Läuft die Flüssigkeit auf die Couch oder den Teppich und lässt sich nicht mehr entfernen, stehen entweder extra Reinigungskosten oder sogar der Ersatz des betreffenden Inventars an. Wer eine private Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat, ist auf der sicheren Seite: Sie springt auch für Mietsachschäden am Urlaubsobjekt ein.