Statement von Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann zur Behebung der Sturmschäden auf den ostfriesischen Inseln
Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann hat sich heute während einer Online-Konferenz mit den Bürgermeistern der ostfriesischen Inseln über die jüngsten Sturmschäden ausgetauscht. Aus erster Hand erfuhr er so von den erheblichen Sandverlusten an den Stränden und den riesigen Herausforderungen, vor denen die Verwaltungschefs und die Inselbewohner stehen. Die Schäden seien noch nicht messbar, die kommunalen Haushalte stünden vor schweren Belastungen, auf Juist stehe man vor der Frage, ob Westteil der Insel aufgegeben werden solle, auf Norderney werde die Verlagerung des Weststrandes diskutiert.
Althusmann: „Drei Winterstürme in Folge haben die natürlichen Grundlagen für den Tourismus auf den Inseln hart getroffen. Sollten die Hauptstrände nicht mehr touristisch genutzt werden können, hätte das größte Besucherrückgänge und erhebliche finanzielle Einbußen im Tourismus zur Folge. Nicht zuletzt sind die Inseln ein Bollwerk für die Küste und den Küstenschutz. Deshalb lassen wir dieses niedersächsische Schutzgut und damit unsere Inseln nicht allein. Wir wollen kurzfristige Hilfen – etwa durch die Aufstockung des Wirtschaftsförderfonds – ermöglichen. Wir müssen uns aber auch Gedanken machen, wie wir die Strände mittelfristig durch nachhaltige Lösungen sichern können, denn die Wiederherstellung der Strände nach dem Winter ist zu einer teuren Daueraufgabe für die Inseln geworden – normalerweise allerdings nicht in diesem unglaublichen Ausmaß.“
Quelle Pressemeldung von Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung